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Christliche Wurzeln der Fasnacht

Die verschiedenen Faschings- und Fastnachtsfeiern entstammen ursprünglich dem katholischen Brauchtum. Die Fast-Nacht, also die «Nacht vor dem Fasten», sollte in starkem Kontrast zur folgenden Fastenzeit stehen.

Zuvor wollte man noch so richtig feiern, fette Speisen zu sich nehmen und ausgelassen geniessen, bevor die entbehrungsreiche Fastenzeit anbrach. Im Laufe des 20. Jahrhunderts ist der christliche Ansatz der Fasnacht und damit der religiöse Kontext mehrheitlich verloren gegangen. Vielerorts beginnt der Karneval seit dem 19. Jahrhundert am 11.11., genauer am Gedenktag des hl. Martin, um 11.11 Uhr, das als Narrendatum weitum bekannt ist.

Die Fasnacht-Hochsaison dauert bis zum letzten närrischen
Atemzug, dem Aschermittwoch. Am «Tag der Asche» beginnt dann die 40-tägige Fastenzeit, die österliche Busszeit, als geistliche Vorbereitung auf das Osterfest.