Kirchturm und Äusseres
Die Kirche St. Martin befindet sich zwischen der Stelzen- und der Bruechstrasse in Meilen unweit des Bahnhofs. Über eine Aussentreppe und einen Vorplatz gelangt der Besucher zur Kirche St. Martin. Aufgrund der Topografie und des Strassenverlaufs konnte die Kirche nicht geostet erbaut werden, sondern ist auf Nordwesten ausgerichtet. Der eigentliche Kirchbau von 1950 ist eine schlichte längsrechteckige Saalkirche mit Giebeldach, das ursprünglich durch einen niedrigen Dachreiter mit Platz für drei Glocken abgeschlossen wurde. Der Anbau der Werktagskapelle aus dem Jahr 1994–1995 setzte einen neuen architektonischen Akzent. Der Kirchturm aus Beton, der 1969 hinzugebaut wurde, verweist von Weitem auf die Lage der Kirche. Obwohl vom gleichen Architekten wie die Kirche erbaut, hebt sich der Kirchturm sowohl durch das Material Beton als auch durch seine kubischen Formen von der Kirche deutlich ab. Der Grund hierfür liegt in der geplanten, aber nicht realisierten Gesamtüberbauung des angrenzenden Areals durch die reformierte Kirchgemeinde. Die vier Glocken wurden von H. Rüetschi, Aarau, gegossen und haben ein Gesamtgewicht von 3950 kg und die Tonreihe d, f, g und a. Die Glocken wurden am 27. Juni 1969 durch die Schuljugend in den Turm aufgezogen.
Quellen: Fritz Hauswirth: Die Geschichte der katholischen Pfarrei St. Martin in Meilen, Meilen 1983 und Wikipedia