Bei der erstmals durchgeführten ökumenischen Feier zur Aufhebung eines Gräberfeldes auf dem Friedhof Meilen reisten sogar Angehörige aus Graubünden und Bern an.
Zur schlichten und eindrücklichen Feier bei strahlendem Sonnenschein begrüssten Pfarrer Mathias Zihlmann (kath.) und Marc Stillhard (ref.) am Samstagmorgen, 6. September rund 30 Angehörige und Gäste in der offenen Friedhofshalle.
Im ersten Teil der Feier, musikalisch umrahmt von Wayumi Weiss, Piano, und Yuliia Shulha, Violine, erinnerten die beiden Pfarrpersonen an die Doppelbedeutung des Wortpaares «aufheben – aufgehoben sein» und an die Bedeutung des Begriffs «Nähe», der im christlichen Sinn weit mehr bedeutet als örtliche Nähe.
Zum zweiten Teil der schlichten, eindrücklichen Feier begaben sich alle Teilnehmenden mit einer Kerze und einer Rose hinunter zum Gräberfeld, wo Pfr. Mathias Zihlmann die Gräber ein letztes Mal einsegnete. Mit brennendem Licht und Rose auf dem Grab verabschiedeten sich die Angehörigen – nun ein zweites Mal – von ihren Lieben. Im Wissen und in der Überzeugung, dass Gedenken und Nähe auch ohne irdischen Ort möglich sind und weiterbestehen.
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Bilder: Heinz Bösch, rkm